Weihnachtsschießen und Ehrungen

Helmut Niederländer
Helmut Niederländer

Am Vorabend des zweiten Advents trafen sich die Mitglieder der Feuerschützengesellschaft Dießen zum Weihnachtsschießen in ihrer Schießstätte.

Die jüngsten Schützen nahmen mit dem Lichtgewehr teil, alle anderen beteiligten sich mit dem Luftgewehr oder der Luftpistole. Nach dem Vorkampf in der Druckluftwaffenhalle ging es zum Finalschießen in die 25 Meter Anlage, um dort die endgültige Reihenfolge der Preise zu ermitteln.

Beim Lichtschießen bekamen die beiden Schüler Georg Birkenseer und Linus Lutzenberger die Preise. Bei der Jugend gewann Oskar Grobbrügge vor Alex Birkenseer, Franz Brink, Lias Wohlfeil und Peer Ludwig. Für Alle gab es Schokolade und einen freien Eintritt in das Island Bowlingcenter. Für die ersten drei Plätze waren noch Verzehrgutscheine beigelegt worden.

Bei den Erwachsenen siegte Lisi Stainer vor Eva Stainer, Helmut Niederländer, Leon Steffens, Matthias Birkenseer, Joe Frankenberger, Steffi Böhm, Sabine Knoller, Andreas Ullmann, Flo Heidrich und Gerda Oberlechner.

Höhepunkt für die Jüngsten war die Enthüllung des neuen Kickerkastens. Als vor 10 Jahren der Kickerkasten in den Jugendraum kam, wurde dieser immer gerne genutzt. Nun war dieser in die Jahre gekommen und kaum mehr zu gebrauchen. Die damalige Jugend mit Sabine Knoller, Sabine Kettl, Anna Schweizer, Eva Stainer und Leon Steffens legten also zusammen und kauften für die heutige Jugend einen neuen Kickerkasten. Für dieses tolle Weihnachtsgeschenk bedankte sich der 1. Schützenmeister Jakob Stainer im Namen der FSG Dießen unter großen Applaus bei den Spendern sehr herzlich.

Begrüßen konnte Jakob Stainer die Ehrenmitglieder Heinrich Fuchs und Helmut Niederländer sowie das Gemeinderatsmitglied Michael Hofmann. Nachdem in den letzen beiden Jahren diese Traditionsveranstaltung ausfallen musste, freute man sich umso mehr über diese Zusammenkunft. Zusammen mit der 2. Schützenmeisterin Steffi Böhm konnten in einem würdigen Rahmen die Ehrungen aus den letzten 3 Jahren vorgenommen.

Mit persönlichen Worten und einem großen Dank für die Treue zur Feuerschützengesellschaft Dießen konnten nachfolgende Mitglieder ihre Ehrennadeln mit Urkunden in Empfang nehmen.

 

25 Jahre40 Jahre
Tobias EnderAndreas Hirmer
Gerda FrankenbergerGünter Kunoth
Martin FrankenbergerHans Ullmann
Stefan Frankenberger
Gerhard Happach50 Jahre
Maximilian KellringerHans Mayr
Herbert KirschHerbert Sanktjohanser
Caroline Schwarz
Christine Schwarz60 Jahre
Marianne FrankenbergerAndreas Filgerthofer
Michael HofmannHeinz Knedlik
Ulrich Menner
Ursula Schweizer70 Jahre
Helmut Niederländer

Zu der 70-jährigen Mitgliedschaft von Helmut Niederländer wurde vom 1. Schützenmeister unter anderem aus dem Schreiben des 1. Landesschützenmeisters Christian Kühn zitiert. 70 Jahre im Schießsport, eigentlich bereits ein ganzes Leben, zeugen von der Tradition und dem Wirken früherer Mitglieder. Mit 15 Jahren das Sportschießen bei der Kgl. privil. FSG Dießen begonnen, ohne Unterbrechung diesen Sport erfolgreich auszuüben, sich heute noch an Preisschießen und Rundenwettkämpfen im Gau Ammersee zu beteiligen, das ist Leidenschaft und hält fit. „Es ist eine Freude mitzuerleben, wie sich die Jugend in der Gesellschaft beteiligt und welche Leistung die Schützen in der 1. Bundesliga vollbringen. Mit großer Freude denke ich an gemeinsame Schützenausflüge und ganz besonders an die Fahrt in den Bayerischen Wald vor 10 Jahren, als ich damals die Ehrung zur 60-jährigen Mitgliedschaft erhalten habe“, sagt Helmut Niederländer sichtlich gerührt.

Beim an die Ehrungen anschließenden geselligen Beisammensein wurde Kinderpunsch und Glühwein ausgeschenkt, dazu wurden die mitgebrachten Plätzchen gereicht. Für den schönsten Plätzchenteller gab es einen Zinnengel, über den sich der Jungschütze Franz Brink freuen durfte. Dies umso mehr, hatte er diesen Plätzchenteller nicht nur mitgebracht, sondern auch beim Backen mitgeholfen.

Bei der abschließenden Christbaumversteigerung war die Beteiligung rege, wollten doch Alle den schönen Tannenbaum vom Wörlein Gartencenter mit nach Hause nehmen. Glück hatten letztlich Christine und Caroline Schwarz, die bei Ablauf der Zeit als Letzte ihren Obolus in die Jugendkasse eingeworfen hatten.