Chronik 1988-1999

Anknüpfend an das Jahr 1987, als der damalige Gauschützenmeister Rudolf Pradler sich wünschte, -…dass die FSG Diessen wieder das wird, was sie einmal war, das Aushängeschild des Schützengaues Ammersee! – hat sich die Gesellschaft in den letzten Jahren tatsächlich zu einer blühenden und sehr erfolgreichen Schützengesellschaft entwickelt.


1988

Ein neues Schützenmeisteramt unter dem 1. Schützenmeister Jakob Stainer übernimmt die Geschicke der Gesellschaft. Ein zehnjähriger Arbeitsplan wird aufgestellt.


1989


1990

Die ältesten Schießstatteile werden renoviert. Die 25, 50 und 100 m Schießanlagen werden neuesten schießsportlichen Bedürfnissen angepasst. Ein neuer Pachtvertrag mit der Spatenbrauerei für die Gaststätte wird ausgehandelt.


1991

Die Zeichen der Zeit erkennend, wird mit der Planung von Lärmschutzmaßnahmen und einer Luftdruckwaffenhalle begonnen. Elisabeth Stainer wird am 7. August Mannschaftsweltmeisterin mit der Armbrust in Wil, Schweiz. Jakob Stainer wird beim oberbayerischen Bezirksschießen auf Weitentfernung in Garmisch Schützenkönig und holt damit die von Alfons Jäger gestiftete Königskette zurück in die Gesellschaft.


1992


1993

Die Planungen für den Umbau sind abgeschlossen und werden von der Generalversammlung mit einem Kostenaufwand von 865 000.- DM verabschiedet. Elisabeth Stainer wird 1992 im KK-Liegendkampf 3. Dt. Meisterin. 1993 gewinnt sie auf der Dt. Meisterschaft mit der Mannschaft ebenfalls eine Bronzemedaille, diesmal im 3-Stellungskampf. Günter Rehfeld wird erstmals Dt. Meister mit dem Perkussionsgewehr.


1994


1995

Spatenstich zum Umbau durch die Ehrenmitglieder Georg Hoiß und Hans Trieb. Nur Baufirmen aus Diessen erstellen die Rohbauten, die Mitglieder beteiligen sich mit über 6000 freiwilligen Arbeitsstunden an der Baumaßnahme.


1996

Günter Rehfeld wird 2-facher Vizeweltmeister mit dem Vorderlader. Der neu gewählte Bürgermeister Herbert Kirsch wird Schützenkommissar der Gesellschaft. Der Gesellschaft wird die Ehrenmedaille des Bundespräsidenten Roman Herzog verliehen. Die Armbrustmannschaft mit den Schützen Alfred Klotz, Rudi Schmitt und Elisabeth Stainer wird 3. Dt. Meister. Silvia Sperber-Seiderer wird Dt. Meisterin im KK-Liegendschießen.


1997

Mit einem Festabend und einem Tag der offenen Türe wird die modernste Schießstätte im Landkreis Landsberg feierlich eingeweiht. Die Schießstätte besitzt nun auch 10 elektronische Schießstände für das Schießen mit Luftdruckwaffen und Kleinkaliberwaffen.


1998

Nach 2jähriger Vorbereitung zusammen mit dem Landesverein für Heimatpflege wird das neue Schützengwand, rekonstruiert anhand 2 Schützenscheiben aus den Jahren 1790 und 1803, eingeführt. Martin Mayer wird 3. Dt. Meister mit der Perkussionspistole. Mehr als 30 Schützen fahren zu einem Ernteschießen nach St. Lorenzen.


1999

Günter Rehfeld wird Vizeeuropameister im Perkussionsgewehr. Die Gesellschaft nimmt zum ersten Mal am Trachten- und Schützenumzug des Oktoberfestes in München teil. Ehrenschützenmeister Martin Rauch und Ehrenmitglied, Altbürgermeister Max Weiher versterben innerhalb einer Woche im September. 75 Mitglieder feiern zu Sylvester den Jahrtausendwechsel in der Schießstätte und stoßen dabei mit einem Glas Sekt auf eine weiterhin glückliche Zukunft an.