WM Vorbereitung

v.l.n.r: Sainkhuu, Michael Janker, Batbuyan, Eva Stainer, Gantuul, Stephan Kettl, Munkh Erdene, Maxi Treml und Lisi Stainer
v.l.n.r: Sainkhuu, Michael Janker, Batbuyan, Eva Stainer, Gantuul, Stephan Kettl, Munkh Erdene, Maxi Treml und Lisi Stainer

Der Count Down läuft. Es sind noch 8 Tage bis die Weltmeisterschaft im Sportschießen in München auf der Olympia-Schießanlage Hochbrück beginnt. Am Freitag, 30. Juli beginnt der offizielle Teil mit einer Eröffnungsfeier am Münchner Marienplatz. Im Programm wird auch die Dießener Schützenjugend auftreten.

Vorab aber haben die Feuerschützen seit einer Woche Besuch aus der Mongolei. Vier WM-Teilnehmer der mongolischen Nationalmannschaft halten in Diessen ihr Trainingslager ab, um akklimatisiert und gut vorbereitet für die bevorstehenden Wettkämpfe zu sein. Die beiden Junioren Sainkhuu und Batbuyan starten in der gleichen Klasse und denselben Disziplinen wie das Mitglied der Diessener Feuerschützen Michael Janker.

Vergangenen Mittwoch organisierte Trainerin Lisi Stainer deshalb einen kleinen Vergleichswettkampf Mongolei gegen die FSG Diessen im wettkampfnahen Trainingsbetrieb. Er wurde mit Luftdruckwaffen und im Rundenwettkampfmodus Mann gegen Mann ausgetragen, allerdings mit 60 Schuss, so wie die Disziplinen bei der WM auch geschossen werden.

Das Ergebnis dieses Wettkampfes war ausgeglichen und endete 2 : 2 unentschieden, auf ein Stechen um den Sieg wurde verzichtet. Die Pistolenschützin Gantuul hatte mit 367 Ringen bei 40 Schuss gegen Stephan Kettl, der 340 Ringe erzielte, gewonnen. Michael Janker hatte mit der Tagesbestleistung 593 Ringen die Nase vorne und gewann gegen Sainkhuu, der 584 Ringe erzielte. Eva Stainer erzielte 588 Ringe und holte damit den Punkt gegen Batbuyan 578 Ringe. Den erfahrensten Schützen aus der Mongolei hatte Maxi Treml sich gegenüber. Munkh-Erdene erzielte 389 Ringe, Maxi Treml schoss 580 Ringe. Beeindruckend für alle Zuschauer war die sehr ruhige, aber spannende und knisternde Atmosphäre dieses Wettbewerbs im Vorfeld der Weltmeisterschaft. An den Ergebnismonitoren konnte man sehen, dass alle den Wettkampf als Vorbereitung sehr ernst genommen hatten, zumal auch die beinahe tropischen Temperaturen eine zusätzliche Herausforderung waren.

Der 1. Schützenmeister Jakob Stainer, der die Verbindung zu den Sportlern hergestellt hatte, die Organisation für den Transport und Unterkunft hier in Dießen übernommen hatte, lud anschließend alle Teilnehmer zu einer Brotzeit ein. Die mongolischen Schützen werden noch bis Ende nächster Woche in Diessen bleiben, ehe es dann nach München zur WM geht. Neben dem Training stehen vorher aber auch noch Besichtigungen von Sehenswürdigkeiten in und um Diessen an.