Königsschuss

v.l.n.r.: Michael Hofmann, Michael Janker, Heinrich Fuchs, Richard Weigert, Joe Frankenberger
v.l.n.r.: Michael Hofmann, Michael Janker, Heinrich Fuchs, Richard Weigert, Joe Frankenberger

Den ersten gesellschaftlichen Höhepunkt konnte die Kgl. privil. FSG Diessen, am letzten Samstag feiern. Geladen war zum alljährlichen Königsschießen in den Disziplinen Luftgewehr/Luftpistole, Sportpistole, Vorderladergewehr und Vorderladerpistole, bei dem jeder nur einen einzigen Schuss abgeben durfte. Der 2. Schützenmeister Gunnar Schweizer freute sich über die gute Beteiligung. So waren es insgesamt 62 abgegebene Schüsse auf die Königswürde. Die Auswertung der Blattl wurde vom Sportwart Christian Kettl übernommen, der bis zum Schluss die Ergebnisse nicht bekannt gegeben hatte. Zwar gab es erste Vermutungen, doch die hielten den langen Abend nicht stand. Manch einer, der glaubte mit seinem guten Schuss vorne mit dabei zu sein, wurde leider oft noch von nachfolgenden Schützen übertroffen. Sodass wieder einmal der Spruch bestätigt wurde „erst wenn der letzte Schütze seinen Schuss abgegeben hat, ist das Schießen beendet“. Gegen 21.30 Uhr konnte 2. SM Gunnar Schweizer die Siegerehrung vornehmen und die neuen Könige bei der Königlich privilegierten Feuerschützengesellschaft Dießen v.1420 ehren. So wurde als erstes dem Ehrenmitglied Heinrich Fuchs mit einem 140,7 Teiler die Schützenkette umgehängt. Auf Platz 2 folgte ihm Gunnar Schweizer und den 3. Platz belegte Günter Rehfeld. Bei der Jugend wurde mit dem besten Tiefschuss des Abends, einem 82,5 Teiler, Michael Janker die Schützenkette überreicht. Ihm folgte Anna Schweizer und Michael Betz. Die Sportpistolenkette konnte sich Richard Weigert vor Manfred Nigl und Günter Kunoth sichern. In der Disziplin Vorderlader erhalten die Schützenkönige einen Königsteller. Mit der Perkussionspistole gewann, wie im letzen Jahr, das Gemeinderatsmitglied Michael Hofmann, mit dem Vorderladergewehr, das auf 50 m geschossen wird, sicherte sich Josef Frankenberger die Königswürde. An alle geehrten wurde traditionell ein bemalter Schütze aus Zinn überrecht. Nachdem Manfred Nigl ein Fass Freibier mitgebracht hatte, klang der Abend erst zur späteren Stunde aus.

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